Literaturverzeichnis
1 Bundesregierung (2018): Forschung und Innovation für die Menschen. Die Hightech-Strategie 2025, S. 11.
2 Hightech-Forum (2017): Gemeinsam besser. Nachhaltige Wertschöpfung, Wohlstand und Lebensqualität im digitalen Zeitalter, S.3. Verfügbar unter: https://www.stifterverband.org/hightech-forum | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
3 Vgl. Mazzucato, M. (2019): Governing Missions in the European Union. Brussels: European Commission.
4 Bundesregierung (2018): Forschung und Innovation für die Menschen. Die Hightech-Strategie 2025, S. 4.
5 The Prize in Economic Sciences (2019): NobelPrize.org. Nobel Media AB 2019. Verfügbar unter: www.nobelprize.org/prizes/economic-sciences/2019/summary | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
6 Duflo, E. (2019): Innovations for Poverty Action. Verfügbar unter: www.poverty-action.org/people/esther-duflo | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
7 Staatslabor. Verfügbar unter: www.staatslabor.ch/de | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
8 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (2016): Herausforderungen bei der Gründung und Skalierung von Sozialunternehmen. Welche Rahmenbedingungen benötigen Social Entrepeneurs? Verfügbar unter: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/H/herausforderungen-bei-der-gruendung-und-skalierung-von-sozialunternehmen-zusammenfassung.html | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
9 Metzger, G. (2019): KfW Research. Social Entrepeneurs in Deutschland: Raus aus der Nische – 154.000 „junge“ Sozialunternehmer im Jahr 2017. Nr. 238. 6. Januar 2019, S. 2.
10 Göler von Ravensburg, N., Krlev, G., Mildenberger, G. (2018): Social enterprises and their ecosystems in Europe. Updated country report: Germany. Luxemburg: Publications Office of the European Union, S. 32. Verfügbar unter: https://ec.europa.eu/social/BlobServlet?langId=en&docId=20563& | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
11 Metzger, G. (2019): KfW Research. Social Entrepeneurs in Deutschland: Raus aus der Nische – 154.000 „junge“ Sozialunternehmer im Jahr 2017. Nr. 238. 6. Januar 2019, S. 3.
12 Hightech-Forum (2019): Wege zum 3,5-Prozent-Ziel. Verfügbar unter: www.hightech-forum.de/wp-content/uploads/2019/08/HTF_Impulspapier_Wege_zum_3-5-Ziel.pdf | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
13 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Das Kompetenzzentrum innovative Beschaffung. Verfügbar unter: www.koinno-bmwi.de | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
14 SEND (2019): Nachrichtenlose Assets. Reformvorschlag. Verfügbar unter: https://www.send-ev.de/2019-10-02_aufbau-eines-social-impact-fonds-%C3%BCber-nachrichtenlose-verm%C3%B6genswerte/ | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
15 Big Lottery Fund. Verfügbar unter: https://www.tnlcommunityfund.org.uk/ | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
16 NESTA. Verfügbar unter: www.nesta.org.uk | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
17 VINNOVA. Verfügbar unter: www.vinnova.se/en | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
18 Regionale Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien. Verfügbar unter: https://www.renn-netzwerk.de | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
19 ShareLab Scotland. Verfügbar unter: https://www.nesta.org.uk/project/sharelab-scotland/ | Letzter Zugriff am 28.11.2019.
Über dieses Impulspapier
Die Inhalte des vorliegenden Impulspapiers wurden im aktuellen Hightech-Forum auf der Sitzung am 20. November 2019 beraten und kommentiert. Es stellt keinen einstimmigen Beschluss des Gremiums dar.
Die in diesem Impulspapier dargelegten Positionen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Bundesregierung wieder.
Dieses Impulspapier wurde von den Mitgliedern des Thementeams „Soziale Innovationen“ des Hightech-Forums Prof. Dr. Anke Hassel (Sprecherin), Prof. Dr. Manfred Prenzel, Julia Römer, Prof. Dr. Birgitta Wolff und Prof. Dr. Christiane Woopen erarbeitet, mit dem Ziel, die Bundesregierung bei der Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 zu beraten.
Es beruht auf den Beiträgen aus einem Experten-Workshop „Soziale Innovationen im Anwendungsfeld Mobilität“ und einem Policy-Learning-Seminar „Social innovation in the field of social integration“ mit jeweils ca. 30 internationalen und nationalen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft am 8. Juli bzw. 25. September 2019 in Berlin sowie der Beratung durch die Mitglieder des Hightech-Forums.
Danksagung und beteiligte Organisationen
Die Mitglieder des Hightech-Forums bedanken sich bei den folgenden Organisationen für Impulse und Anregungen während der Workshops:
„Soziale Innovationen im Anwendungsfeld Mobilität“, 8. Juli 2019, Berlin:
Allgemeiner Deutscher Fahrradclub e. V., Austrian Institute of Technology GmbH, Bundesverband CarSharing e. V., Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., Bundesministerium für Bildung und Forschung, CleverShuttle, Companion2Go GbR, Coolar UG, Deutsche Bahn AG, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. (DLR), e.2Go GmbH, Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation, Fraunhofer IAO, Fraunhofer IESE, Hertie School Berlin, IG Metall, Institute for Advanced Studies e. V., Institut Arbeit und Technik, Institut für sozial-ökologische Forschung, Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Katalyse Institut e. V., Social Entrepreneurship Netzwerk e. V., TU Berlin – Institut
für Wirtschaft und Stadt, TU Berlin – Institut für Land- und Seeverkehr, TU Dortmund – Sozialforschungsstelle Dortmund, Universität zu Köln – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, VDI/VDE Innovation und Technik GmbH, Verbraucherzentrale Bundesverband e. V., Verkehrsclub Deutschland e. V., WZB Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik.
„Social innovation in the field of social integration“, 25. September 2019, Berlin:
Alexander von Humboldt Institute for Internet and Society, Amsterdam Smart City, Bit Lab Cultural, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Goethe-Universität Frankfurt am Main, Hertie School Berlin, Hochschule Luzern, Kompetenzzentrum Soziale Innovation Sachsen-Anhalt, Social Good Accelerator, Kennisland, Politics for Tomorrow, Social-Bee gGmbH, Universität zu Köln – Cologne Center for Ethics, Rights, Economics, and Social Sciences of Health, Waag, Zentrum für Soziale Innovation GmbH.
Redaktionsschluss
28. November 2019
22. März 2021 14:29 Kommentar von Odin Mühlenbein, Ashoka
Die großen internationalen Sozialunternehmer-Netzwerke Ashoka, Echoing Green, Schwab und Skoll haben Anfang 2021 einen gemeinsamen Bericht mit Empfehlungen für Regierungen herausgegeben: „New Allies: How governments can unlock the potential of social entrepreneurs for the common good“. URL: https://www.ashoka.org/en-gb/new-allies.
Der Bericht hat viele Überschneidungen mit dem Positionspapier, fügt aber auch noch weitere Gesichtspunkte hinzu und nennt Dutzende Beispiele von Regierungen aus aller Welt, die bereits heute erfolgreich Sozialunternehmen mit systemischer Wirkung unterstützen.
29. Mai 2020 22:17 Kommentar von OSE-Germany
Zitat: „Soziale Innovationen beziehen sich auf neue soziale Praktiken (Verhaltensänderungen) und Organisationsmodelle, die darauf abzielen, für die Herausforderungen unserer Gesellschaft tragfähige und nachhaltige Lösungen zu finden. Sie sind Teil des Ökosystems für Innovation und damit notwendiger Bestandteil einer offensiven Innovationsstrategie. Soziale Innovationen sind nicht notwendigerweise technologiebasiert. Oft „gehen technologische Innovationen mit sozialen Innovationen Hand in Hand und bedingen einander.“
Zu diesem Paper möchte ich nicht viel schreiben, außer das alles in diesem Paper darauf abzielt, dass kapitalistische Marktkriterien die Rahmenbedingungen für die soziale Innovationen vorgeben und die Frage die sich hier mir aufdrängt ist: Wie soll aus einer nicht-tragfähigen und nicht-nachhaltigen Marktlogik heraus, die hier auch noch die Rahmenbedingungen vorgibt eine tragfähige und nachhaltige Lösungen herauskomme?
Eine tragfähige und nachhaltige Gesellschaft fordert, das jeder für sich und andere Verantwortung übernimmt und das kann nicht durch Marktkriterien gesteuert werden, sondern nur durch Freiräume bzw. Reallabore in der jedes Individuum Selbstbestimmung und Verantwortung für sich entwickelt. Soziale Innovationen die tragfähige und nachhaltige Lösungen hervorbringen können nur in diesen selbstverwaltenden Freiräume entwickelt werden.
16. Januar 2020 12:46 Kommentar von Jürgen Howaldt - TU Dortmund
Das Impulspapier zur sozialen Innovation ist aus meiner Sicht ein sehr wichtiger Beitrag zur Entwicklung einer umfassenden Innovationspolitik, die sich an den großen gesellschaftlichen Herausforderungen orientiert. Allerdings brauchen wir zur Entfaltung des Potenzials sozialer Innovation ein Ökosystem, welches die Kooperation von Akteuren aus allen gesellschaftlichen Teilbereichen ermöglicht. Sozialunternehmen sind ein wichtiger Teil dieses Ökosystems. Wir brauchen aber auch ein breites Engagement zivilgesellschaftlicher Akeure (u.a. auch aus den sozialen Bewegungen), von Politik, Unternehmen und Wissenschaft um den dringend benötigten Impact sozialer Innovationen zu erhöhen. Gerade die Wissenschaft steht hier noch am Anfang und es wäre wichtig, die dort vorhanden großen Potenziale stärker zu nutzen und die Innovationspolitik in umfassender Weise für soziale Innovation zu öffnen.
Gerade im Hinblick auf die Bewältigung der sozio-digitalen Transformation unserer Gesellschaft ist das Zusammenwirken von sozialen und technologischen Innovationen eine große Herausforderung, die sich in der Gestaltung der Forschungprogramme widerspiegeln muß. Dazu müßten Förderformate (weiter-)entwickelt werden, die eine frühzeitige Beteiligung gesellschaftlicher Akteure an der Forschung und Entwicklung sozialer Innovationen ermöglichen und die soziale und technologische Innovationen synergetisch zusammenführen. Auch im Bereich der Förderung von Sprunginnovationen soll das Thema soziale Innovation Berücksichtigung finden.
Darüber hinaus müssen Infrastrukturen, wie soziale Innovationszentren oder soziale Innovations-Hubs, auf- und ausgebaut werden. Der Aufbau solcher Infrastrukturen kann durch Forschungs- und Entwicklungsprogramme begleitet und evaluiert werden. Regionale und kommunale Akteure sollen bei der Entwicklung solcher Infrastrukturen unterstützt werden.
Bestehende Strukturen der Technologieförderung wie Technologiezentren, Science Parks, Technologieplattformen könnten für das Thema soziale Innovation geöffnet und mit den neuen sozialen Innovationszentren vernetzen werden.
Insofern wäre es sehr zu begrüßen, wenn die Initiative des Hightech-Forums aufgenommen und im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Forschungs- und Innovationspolitik fortgeführt würde.
Soziale Innovationen nutzen das Innovationspotenzial der Gesellschaft und stärken und erneuern demokratische Strukturen. Sie sind zugleich wichtige Voraussetzungen für die erfolgreiche Implementierung neuer Technologien in Wirtschaft und Gesellschaft und die Nutzung der vorhandenen technologischen Möglichkeiten zum Nutzen der gesamten Gesellschaft.
Einen Überblick zur internationalen Diskussion zum Thema gibt der „Atlas of Social Innovation“
(https://www.socialinnovationatlas.net/)
17. Dezember 2019 16:30 Kommentar von Dr. Klaus Schuch, Leiter des Zentrum für Soziale Innovation (ZSI)
Ich unterstütze das Impulspapier sehr. Es befasst sich in vielen Punkten mit wichtigen strukturellen Problemen, für die Lösungen gefunden werden müssen bzw. für die im Impulspapier bereits sehr viele wichtige Lösungsansätze skizziert sind.
Vielleicht ein Punkt, der mir im Kontext der Hightech-Strategie noch wichtig ist, aber m. E. nicht explizit genug betont wird, obwohl mehrfach im Impulspapier angerissen, ist die stärkere integrative Entwicklung sozio-technischer Innovationen, für die unterschiedliche Akteure, durchaus auch (aber nicht exklusiv) im Sinne einer transformativ verstandenen FTI-Politik, mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen und Innovationsansätzen (natürlich inklusive sozialer Innovation) zusammen gebracht werden sollten (also explizit auch in F&E-Projekten). Hier wäre auch ein Ansatz für eine höhere Inklusion von GSK-ForscherInnen.
17. Dezember 2019 12:57 Kommentar von Gorgi Krlev
Tolle Idee die Kommentare zu bündeln und öffentlich zu machen. Ich selbst und ich denke einige andere, haben bereits über Social Media kommentiert. Daher:
https://twitter.com/gorgikrlev/status/1202244853087780864